Dragonball  
 
  Nadine 19.10.2024 12:43 (UTC)
   
 

Nadine

16 Jahre, Tirol

Geburtstag: 27. Mai 1990
Sternzeichen: Zwilling
Beruf: Schülerin
Liebesstatus: Single

Zitat:
"Nur in der ersten Runde möchte ich noch nicht rausfliegen. Dann wäre alles so schnell wieder vorbei"

"Don't Let Go (Love)" (En Vogue)

Nadine. (ORF.at)

Nadines dritter Auftritt im Finale.

"Bridge Over Troubled Water" (Simon and Garfunkel)

Nadines zweiter Auftritt im Finale.

"Get Here" (Brenda Russell)

Nadines erster Auftritt im Finale.

"Hurt" (Christina Aguilera)

Nadines zweiter Auftritt in der neunten Finalshow.

"Aber bitte mit Sahne" (Udo Jürgens)

Nadines erster Auftritt in der neunten Finalshow.

"Where You Lead" (Carole King)

Nadines Soloauftritt bei der achten Finalshow.

Nadine und Ric: "When I Fall in Love"

Nadines Duett mit Ric bei der achten Finalshow.

"Over the Rainbow" (J. Garland)

Nadines Soloauftritt bei der siebenten Finalshow.

Nadine und Mario: "We've Got Tonight"

Nadines Duett mit Mario bei der siebenten Finalshow.

"Verzaubert" (Papermoon)

Nadines Auftritt in der sechsten Finalshow.

"You Had Me" (Joss Stone)

Nadines Auftritt in der fünften Finalshow.

"My Number One" (H. Paparizou)

Nadines Auftritt in der vierten Finalshow.

"Fallin'" (Alicia Keys)

Nadines Auftritt in der dritten Finalshow.

Nadine: "Reflection" ( Lea Salonga) [(Original 1998)/Christina Aguilera (1999)]

Nadines Darbietung in der zweiten Finalshow.

Nadine: "Together Again" (Janet Jackson)

Nadines Auftritt in der ersten Finalshow.

Nadine: "I'll Be There" (Jackson 5)

Nadines Auftritt in der dritten Show.

"Dani California" (Red Hot Chili Peppers)

Nadines Auftritt in der zweiten Show.

"Bridge Over Troubled Water" (Simon and Garfunkel)

Nadines Auftritt in der ersten Show.

Nadine beim 3. Casting

Nadine beim 2. Casting

Nadine beim 1. Casting

"Das Lied, das ich immer singen wollte"

Bei der Songauswahl wird Nadine rasch fündig. Neben sanften Tönen ist als Kür eine groovige R'n'B-Nummer geplant.

 

Monika und Nadine. (ORF.at)

Gleich vier Songs kommen für Nadine in die engere Wahl.

Start mit "Get Here"
Nadine sind gleich vier Songs aus den sechs Kategorien ins Auge gesprungen, die sie nun ansingen möchte. "I Want You to Want Me" von "Cheap Trick" gefällt ihr ganz gut, genau wie Nina Simones "My Baby Just Cares For Me". "Diese Songs würden wir höher machen für dich", erklärt Thomas Rabitsch der Tirolerin. "Get Here" von Brenda Russell wäre auch eine Möglichkeit. Auch "Stranded" von Lutricia McNeal gefällt Nadine sehr gut: "Das war immer mein Herzschmerz-Lied", erinnert sie sich. Am Ende entscheidet sich die 16-Jährige jedoch für "Get Here". "Das ist das Lied, das ich immer singen wollte bei Starmania", begründet die junge Starmania-Finalistin ihre Wahl.

Monika und Nadine. (ORF.at) Bewährtes aus dem "Nostalgia"-Pool
Noch einmal singen möchte die 16-Jährige "Bridge Over Troubled Water" von Simon & Garfunkel. "Ich denke mir, mit dem Lied habe ich angefangen und jetzt höre ich auch damit auf. So macht das Sinn für mich", erklärt sie.

Kein Wunder, dass Nadine diesen Song wählt: Mit 8,2 Punkten bekam sie gleich bei ihrem ersten Auftritt bei Starmania auf Anhieb das damals höchste aller Saalvotings.

Sollte Nadine unter die letzten zwei kommen, wird sie "Don't Let Go" von En Vogue performen.

"Ein megageiles Lied"
Als persönliches Highlight für den Abend - sollte sie unter die besten zwei kommen - hat sich Nadine "Don't Let Go" von En Vogue ausgesucht. "Das ist einfach ein megageiles Lied mit einem starken Beat, wie er sonst noch nicht bei Starmania zu hören war." Den Song möchte die Tirolerin gemeinsam mit ihrer Schwester und Freunden performen. Ob dabei gleich die ganze Band - genannt die "Torpedos" - zum Einsatz kommen wird, oder ob sie nur ein kleiner Chor mit Background-Vocals begleiten wird, stand bei der Songauswahl noch nicht fest.

Ich stand unter Schock"

Nadines Styling-Marathon

Entweder ist das Outfit zu bunt, es passt nicht zum Song oder die Hose ist nicht hüftig genug geschnitten. Nadine ist beim Styling wählerisch, Stylistin Gerda Winnisch braucht Geduld.

Nach der ersten Anprobe ist Nadine noch gut gelaunt.

Nadine. (ORF.at)

"Das ist mir zu bunt"
Nadine probiert zu Beginn ein buntes Kleid, das ihr zwar gefällt, sie aber dennoch nicht überzeugt: "Das ist mir ein bisschen zu bunt." Zu bunt findet sie auch das zweite Outfit, ein knallpinkes Kleid. Stylistin Gerda Winnisch versucht es mit einem Jeans-Mini und einem schwarzen Top mit Glitzeraufschrift. Auch dafür kann sich Nadine nicht begeistern.

"Beim kurzen Mini sieht man meine vernarbten Knie."

Nadine. (ORF.at)

"Ich schau' aus wie eine Kuh oder Aladdin"
Klappe, die dritte: Zu beigen Baggy-Pants gibt es von Nadine ein vernichtendes Urteil: "In der Hose schau' ich aus wie eine Kuh oder Aladdin."
Klappe, die vierte: Das kurze, schwarze Kleid findet Nadine zwar nett, scheidet aber ebenfalls aus.

Johnny unterstützt Nadine: "Die beigen Baggy-Pants passen dir wirklich nicht."

Nadine und Johnny. (ORF.at)

Die nächste Runde
Die fünfte Variante ist ein geblümtes Kleid, das Nadine zu bunt ist. Stylistin Gerda Winnisch berät die 16-Jährige geduldig: "Dann gehen wir in die nächste Runde, Chérie." Das letzte Outfit, ein schwarzes Top und dunkelblaue Jeans, kommt ihren Wunschvorstellungen am nächsten. Die Jeans sind der Tirolerin allerdings nicht hüftig genug geschnitten. Ein letztes Mal durchsuchen Nadine und die Styling-Expertin Gerda einen weiteren Kostümfundus, doch fündig werden sie wieder nicht.

Nadines Gesichtsausdruck wird von Minute zu Minute betrübter.

Nadine und Gerda. (ORF.at)

Letzter Ausweg
Letzter Ausweg: Die beiden beschließen, gemeinsam shoppen zu gehen. "Wir können es ja nicht erzwingen. Irgendwo in Wien werden wir dann hoffentlich das passende Outfit für dich finden", sagt die Stylistin nach zwei Stunden Anprobe zu Nadine.

Tanztraining mit Ausfall

Die Choreografen trommeln alle 18 Kandidaten zusammen, um für den Gruppensong zu proben. Im Starmania-Studio erleidet Nadine dabei nach einem langen Tag einen Schwächeanfall.

Ferdinando erklärt. (ORF.at) Erste Schritte im Freien
Am Abend haben die Coaches alle 18 Starmania-Kandidaten zusammen getrommelt, um die große Gruppenchoreografie für die Kick-Off-Show zu erarbeiten. Da man einen der wohl letzten warmen Tage des Jahres nicht ungenutzt lassen möchte, hält man ein erstes Briefing im Freien ab.

Ferdinando nutzt zur bestmöglichen Demonstration der erforderten Bewegungen sämtliche Ausdrucksmöglichkeiten: "Zam zam zaramzarazazam- Gitarre!", ruft er zur Unterstreichung seiner Bewegungen aus. Nach und nach erarbeitet er so gemeinsam mit Choreografie-Kollegin Maria mit der Gruppe alle Positionen.

Warten gehört zum Showbiz dazu.

Wartende Kandidaten. (ORF.at)

Fortsetzung im Studio
Als man das Wichtigste erklärt und durchprobiert hat, begibt sich der Tross für den Feinschliff ins Fernsehstudio. Dort ergibt sich - sehr zum Erstaunen der Kadidaten, die sonst von einem Termin zum nächsten hetzen - erstmals eine längere Wartepause. "Fernsehen machen heißt grundsätzlich immer viel Warten", erklärt Vocal-Coach Monika Ballwein den Kandidaten die Verzögerung, und macht damit klar, dass dies kein Einzelfall bleiben werde.

Im Scheinwerferlicht der ganz neu designten Starmania-Bühne.

Erstmals auf der Bühne. (ORF.at)

Es geht weiter: Unter Anleitung des Regisseurs postiert sich die Gruppe auf der völlig neu designten Starmania-Bühne. Um bei der Sendung immer punktgenau zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein, müssen die Gesangstalente nun wieder wie auf Knopfdruck vollste Konzentration beweisen.

Nadine, umsorgt von Monika. (ORF.at) Nadine: Magenkrämpfe auf der Bühne
Dies alles wird für Nadine etwas zu viel. Nach einigen Probedurchläufen muss die 16-Jährige die Bühne verlassen, da ihr Magen verrückt zu spielen scheint. Mit zittrigen Beinen rettet sie sich auf die Zuschauertribüne, wo sie sofort von ihren Kollegen umsorgt wird. "Als ich gesessen bin, hat es mir richtig den Schweiß raus gedrückt", klagt die Tirolerin erschöpft.

Die Gruppe kümmert sich rührend um Nadine, Dagmar eilt ihr zur Hilfe mit Beruhigungstropfen, die sie von ihrer Mutter mitbekommen hat, und Tom leiht ihr seinen Disc-Man mit den Worten: "Schau, Schatzi, 'Der Herr der Ringe' beruhigt dich gleich total." Auch die anderen Kandidaten stehen helfend zu Seite, und so geht es Nadine auch schon bald wieder besser.

Nach einem spaßigen Auftritt mit "Aber bitte mit Sahne" wurde es für Nadine ernst. Ausgerechnet bei der Performance ihres Lieblingslieds verpasste sie den Einsatz.

"Ananas, Kirsch und Banane - aber bitte mit Sahne!"

Nadine. (ORF)

"Mir hat es voll getaugt"
"Ich konnte ganz ich selbst sein", sagt Nadine über ihren Auftritt mit "Aber bitte mit Sahne" am Freitag. "Ich habe mich in meinem Bühnenoutfit wohl gefühlt und konnte herumspringen wie ich wollte", erklärt die Tirolerin. Mit ihrer rockigen Version des Udo Jürgens-Hits beeindruckte sie Kommentator Hannes Eder und Publikum gleichermaßen. "Mir hat es voll getaugt. Ich war ganz locker und konnte scherzen und blödeln, wie ich es abseits der Bühne eigentlich auch mache", sagt Nadine.

Nadine. (ORF) "Ich wollte mein Bestes geben"
Mit ganz anderen Gefühlen denkt sie an ihren Auftritt mit Christina Aguileras "Hurt" zurück. Die 16-Jährige hat den Einsatz verpasst. "Das Publikum hat so laut geklatscht, dass ich die Musik nicht gehört habe", erinnert sich Nadine. Kurz vor dem Auftritt sei sie in den hohen Schuhen auch noch fast die Treppen zur Bühne hinunter gestürzt. Ein aufmerksamer Mitarbeiter hat Nadine aufgefangen und das Schlimmste verhindert. "'Hurt' ist eines meiner Lieblingslieder und ich wollte mein Bestes geben. Aber während des Singens stand ich wie unter Schock und konnte nur daran denken, dass ich den Einsatz verpasst habe", erzählt Nadine. Das Saalvoting habe ihr dann wieder Mut gemacht. "Die Kritik von Hannes Eder und dass er sogar aufgestanden ist, hat mich brutal aufgebaut", sagt Nadine.

Nadine hätte sich nie gedacht, so weit zu kommen. Ihre Hoffnungen, sich gegen Mario durchzusetzen, waren gering.

Zu diesem Zeitpunkt war noch ungewiss, wer es ins Finale schaffen wird.

Nadine und Mario. (ORF)

"Ich realisiere es erst langsam"
"Ich will nicht, dass es jetzt aus ist", schoss es Nadine durch den Kopf, als sie letzten Freitag mit Mario auf die Verkündung des Voting-Ergebnisses wartete. Als dann endlich feststand, dass sie diejenige ist, die gemeinsam mit Tom und Gernot ins Finale einziehen wird, konnte sie es noch gar nicht begreifen. "Ich realisiere das jetzt erst ganz langsam. Uns wird immer wieder gesagt, dass wir die Finalisten sind und ich sage es mir auch selbst vor. Wir hatten einen Fototermin zu dritt. Ich begreife jetzt erst, dass ich wirklich im Finale bin", sagt Nadine. Dass sie so weit kommt, hätte sie nie gedacht. "Ich bin brutal stolz", sagt die 16-Jährige.

Nadine. (ORF.at) "Die Welt soll diesen Song hören"
Als Nadine das erste Mal Starmania im Fernsehen mitverfolgte, war ihr klar, dass sie da einmal mitmachen will. Ohne sich große Hoffnungen zu machen, ging sie zum ersten Casting. "Als sie mich dann tatsächlich zur zweiten Runde eingeladen haben, wollte ich unbedingt weiterkommen", erinnert sich Nadine. Aus ihrem Ziel, unter die besten 18 zu kommen, ist inzwischen der Wunsch gewachsen, als eine der besten zwei einen frei gewählten Song zu präsentieren. "Ob ich dann gewinne oder nicht, ist zweitrangig. Ich möchte, dass die Welt diesen Song von mir hört. Dann habe ich schon gewonnen", sagt Nadine

Von Mäusen und Hamstern

Nagetiere haben Nadine durch ihre Kindheit begleitet. Heute träumt sie davon, ihre Wohnung mit einer Katze oder einem Hund zu teilen.

Bis sich Nadine ihren Traum von einem eigenen Hund erfüllen kann, muss sie sich mit Stofftieren begnügen.

Nadine. (ORF.at)

Mäuse-Rettung
Statt mit neuen Jeans oder T-Shirts kamen Nadine und ihre Freundin Julia vor einem Jahr mit drei Baby-Mäusen von einer Shoppingtour nach Hause. "Wir hatten eine Dokumentation über Schlangen im Fernsehen gesehen und waren schockiert, dass den Tieren lebende Mäuse zum Fraß vorgeworfen werden", erzählt Nadine. Gemeinsam machten sich die Freundinnen auf den Weg in die nächste Tierhandlung, um wenigstens drei der kleinen Nager vor diesem Schicksal zu bewahren. "Wir haben natürlich auch das nötige Zubehör wie einen Käfig gekauft", erzählt Nadine.

Nadine. (ORF.at) Wie Katz und Maus
Die Mädchen hatten extra darauf geachtet, drei Weibchen zu kaufen. "Komischerweise war nach wenigen Wochen eine der Mäuse schwanger", erinnert sich Nadine. Bald tummelten sich elf Nager im Käfig. "Die kleinen waren total süß", schwärmt die 16-Jährige. Als die Jungen alt genug waren, ließ sie Julia frei und bewahrte sie damit erneut vor einem schlimmen Ende. "Eines Tages schlich sich die Katze meiner Freundin in ihr Zimmer, wo der Mäusekäfig stand. Als Julia hereinkam, fand sie einen Mäusekopf auf ihrem Kopfpolster", sagt Nadine.

"Wünsche mir einen Hund"
Nadines enge Beziehung zu Nagetieren begann, als sie acht Jahre alt war. "Insgesamt hatte ich vier Hamster", erzählt Nadine. Heute wünscht sich die Tirolerin aber nichts sehnlicher als einen Hund oder eine Katze. "Wenn ich einmal ausziehe, kaufe ich mir sofort einen Hund oder eine Katze", sagt Nadine. Zurzeit sei ihre Mutter gegen Haustiere. "Sie meint, die ganze Arbeit bliebe dann an ihr hängen und das könnte sogar tatsächlich der Fall sein, wenn ich jetzt so darüber nachdenke", gibt sich Nadine selbstkritisch.

"Tänzer wären cool"

Nadine wünscht sich für ihren Finalsong Tänzer an ihrer Seite und ist neugierig, wie das Publikum auf "Bridge Over Troubled Water", die Zweite, reagiert.

Nadine, Ferdinando. (ORF.at)

Choreografin Maria zeichnet die Choreografie zuerst auf einen Zettel.

Ferdinando im String-Tanga
Choreografin Maria hört sich gemeinsam mit Nadine den Finalsong "Don't Let Go" an. "Tänzer wären bei diesem Lied cool", meint Nadine. Maria nimmt einen Zettel zur Hand und versucht, provisorisch eine Choreografie mit vier Tänzern zu skizzieren. "Die Tänzer könnten von der Seite kommen und in der Mitte sprengst du sie dann. Wichtig ist, dass du im Mittelpunkt bist und deine Tänzer sich im Hintergrund aufhalten." Damit sich Nadine eine bessere Vorstellung von der Zeichnung machen kann, gehen die Choreografen mit ihr die Schritte und Stationen auf der Bühne durch. "Wenn das mit den Tänzern nicht klappt, dann machen das Maria und ich ...", scherzt Ferdinando. "Natürlich im String-Tanga", fügt er noch hinzu. Ob Nadine am Freitag wirklich mit optischer Verstärkung anrückt, wird sich zeigen.

Nadine. (ORF.at) "Bridge Over Troubled Water", die Zweite
Nadine freut sich besonders auf den Song "Bridge Over Troubled Water", den sie in der ersten Show schon einmal performt hat. "Ich möchte auch die Choreografie gleich machen, dann sieht man meine Entwicklung. Ich bin schon so neugierig auf die Reaktionen", strahlt Nadine. Bei der Choreografie zum Song "Get Here" übergibt Maria an Ferdinando: "Das Lied gefällt dem Ferdi so gut, deshalb übt er mit dir weiter." Er bespricht mit Nadine, ob sie während der ganzen Ballade auf einer Stelle stehen möchte. "Ein Gang wäre aber schon schön. Probieren wir's", schlägt Ferdinando vor. Er ist auf Anhieb begeistert.

"Dem Publikum verdanke ich am meisten"

Nadine triumphiert mit einem überlegenen Sieg bei Starmania und beschert Tirol somit den Starmania-Hattrick. Glücklich erzählt sie, dass sie ihrem großen Traum nun ein Stückchen näher gekommen ist.

Nadine. (ORF.at)

Nadine ist vor Freude sprachlos.

"Ich freu' mich einfach nur"
Ummittelbar nach ihrem großen Triumph ist Nadine, die große Siegerin von Starmania, vor Freude fast sprachlos. "Ich weiß gerade gar nichts, ich freu' mich einfach nur", meint die junge Tirolerin strahlend. "Urcool einfach. Ich realisier' das gar nicht", meint sie unter dem über sie einbrechenden Blitzlichtgewitter. Vor allem die gute Zeit, und die neu gewonnenen Freunde kommen ihr auf Anhieb in Erinnerung, wenn sie an die letzten Monate denkt, die sie bei Starmania verbracht hat.

Nadine. (ORF.at) Überlegener Sieg
Mit einer Zweidrittel-Mehrheit beim Voting ließ sie keinen Zweifel daran, dass sie es sein wird, die den begehrten Plattenvertrag bei Universal mit nach Hause nehmen wird – zum dritten Mal bereits nach Tirol. Erklärung für diesen Hattrick hat sie keine, ihr ist aber wohl bewusst, dass sie den weiten Weg zum Sieg nicht ohne Hilfe bewältigt hätte. Die ersten, denen sie ihre Dankbarkeit aussprechen will, sind die vielen Fans: "Das Publikum, dem habe ich am meisten zu verdanken. Und alle anderen, die mich unterstützt haben, die Monika, die Choreografen, und natürlich alle anderen Kandidaten."

Nun ist der erste Schritt getan auf dem Weg zur großen Sängerin.

Dem großen Traum ein Stückchen näher
Angesichts des Freudentaumels und der zahlreichen Gratulationen bekommt sie kaum Gelegenheit, daran zu denken, was nun als nächstes geschehen wird. Vor allem freut sie sich aber auf die Aufnahmen für ihre erste CD bei Universal. "Ich würde total gerne ein Album aufnehmen. Das kann schon was. Ich hoffe einfach, dass ich meinem großen Traum so ein Stück näher komme: Eine ganz große Sängerin zu werden", meint sie lächelnd und wird von ihren Kollegen auf die Schultern gehoben

Nadine: "Bei Starmania hab ich Freunde gefunden"

Nadines Rolle bei Starmania hat sich verändert. Sie war das Küken unter den Starmaniacs, ist aber mit den Auftritten und der Bühnenerfahrung gewachsen.

Nadine über ihre Erfahrungen bei Starmania, Freunde und Hotel Mama.

Nadine. (ORF.at)

"Schüchternheit hat eine Schutzfunktion"
"Ich war zwar immer das Küken, wurde aber nie bevorzugt behandelt. Meine Schüchternheit hat eine gewisse Schutzfunktion. Ich teste damit, ob es die Leute auch wirklich ehrlich mit mir meinen", sagt die Tirolerin. Nadine hat bei Starmania so einiges dazugelernt. Die Starmania-Gruppe hat ihre eigene Dynamik, das weiß nun auch sie. "Ich musste in der Gruppe Kompromisse eingehen. Man lernt sehr schnell, mehr Rücksicht auf andere zu nehmen. Die Gemeinschaft ist einfach sehr wichtig", meint Nadine.

Nadine. (ORF.at) "Einer für alle, alle für einen"
Nach Starmania will Nadine entspannen. "Zuerst geht's nach Tirol. Am liebsten wäre ich eine Woche lang in meinem Bett, etwas faulenzen, fernsehen und Hotel Mama genießen. Das würde ich machen", sagt sie. Ob Nadine wirklich die Zeit finden wird, egal ob sie gewinnt oder nicht, ist fraglich.

Neben Erfolg und Anerkennung hat Nadine noch etwas viel Wichtigeres gefunden: Freunde. "Ich hoffe die Freundschaft zwischen uns Starmaniacs bleibt für immer bestehen. Besonders Mario, Gernot, Tom und ich sind sehr zusammengewachsen. Gegen Ende hin wurden unsere Beziehungen auch immer enger. Wir sind die vier Musketiere. Einer für alle, alle für einen", so Nadine.

Nadine. (ORF.at)play video

"Schön langsam realisiere ich es ein bisschen"

Gut gelaunt antwortete die Starmania-Siegerin Nadine den Usern im Tiroler Dialekt. Weil es ihr so Spaß machte, blieb sie sogar 20 Minuten länger.

Nadine macht es großen Spaß, den Usern Rede und Antwort zu stehen.

Nadine. (ORF.at)

"Gestern habe ich es noch nicht gecheckt"
florianst5 stellte zu Beginn eine essentielle Frage: "Wichtige Frage: Wie lange habt ihr gestern gefeiert?" Nadines Antwort ist kurz und bündig: "So bis sechse aufwärts! " grazermaus90 macht Nadine Komplimente und wollte wissen: "Wie war der Moment, als Arabella deinen Namen aufgerufen hat? Du bist ein Wahnsinn und hast uns gestern alle verzaubert!" "Also gestern hab i des ganze nit ganz gecheckt, aba heite so langsam realisier is schon a bissal!"

Musikalische Zukunft
Viele User interessierten sich dafür, welche musikalische Richtung Nadine einschlagen wird. vienetta wollte wissen: Was wird uns bei deiner ersten CD erwarten? Welche Musikrichtung, Single oder Album? Kannst du dir eigentlich die Lieder aussuchen oder macht das die Plattenfirma? Oder hast du vielleicht auch schon einen selbst geschrieben Song?" Nadines Antwort ist vielversprechend: "Ein deutsches Lied, eha langsam!
Und ja i hab a schun Songs selba gschriebn, aba de wean glabi nit aufs Album kemmen! Ich werde fürs erste Album deutschen R'n'b machen!"

Nadine. (ORF.at) Nadines Liebes- und Schulleben
Auch privaten Fragen musste sich Nadine stellen, so wollte mario131 wissen: "Wie schauts eigentlich in da Liebe aus, wenn i frogen derf=)?" "Zur Zeit eher nit so guat... *GG* naja an Freund hu'ni nit, würde sich glabi zur Zeit a nit ausgian!", antwortete Nadine. milkakuh4 wollte ebenfalls etwas aus Nadines Liebesleben erfahren: "War da was zwischen dir und dem Mario?" "Naaa, da war nix! Mia vastian uns oanfach nur volle supa!! ", klärt die Tirolerin auf. kirschbaum fragte Nadine: "Wirst du eigentlich nächstes Jahr weiter in die Schule gehen, oder verschiebst du das einstweilen?" Die 16-Jährige reagierte promt: "I muass erst schauen, wie es musikalisch weiter geht! Wenns guat lafft, wea i die schual daweil no abbrechn! Aba die Matura will i auf jeden Fall no machn!"

Baggypants in drei Variationen

Endlich gibt es für das Starmania-Küken Nadine auch Sterne auf dem Outfit. Der Clou ihres Outfits: eine Hose in drei verschiedenen Varianten.

Details sind wichtig: Auf der pinken Korsage sind links oben einige Totenköpfe. Die Sterne auf dem weißen T-Shirt sind von den Stylisten extra aufgenäht worden.

Nadine. (ORF.at)

Totenköpfe und Sterne
"Was machen wir?", mit diesen Worten wird Nadine von den Stylistinnen empfangen. Die Tirolerin hat sich noch keine Gedanken zu ihrem Outfit für Freitag gemacht. "Ich weiß nicht", antwortet sie. Dabei haben sich die Verantwortlichen natürlich schon etwas überlegt. Das Outfit für die Performance von Simon & Garfunkels "Bridge Over Troubled Water" soll sich aus Folgendem zusammensetzen: einer pinken Korsage mit drei aufgedruckten silbernen Totenköpfen, tannengrünen Baggypants und weißen Sneakers. Nadine findet die Hose zwar "zu groß oben umma", aber ein Gürtel kann Abhilfe schaffen.

Für die En Vogue-Nummer "Don't Let Go (Love)" wird einfach das Oberteil gewechselt. Passend für Starmania wird ein weißes asymmetrisches T-Shirt mit goldenen, pinken und lila Sternen aufgepeppt. Nadine trällert vor sich hin und ist zufrieden.

Nadine. (ORF.at) Drittes Oberteil
Nachdem Nadine und auch die Styling-Profis mit den Baggypants außerordentlich zufrieden sind, wird die Hose einfach anbehalten. Um das Outfit für Brenda Russells "Get Here" zu vervollständigen, gibt es zwei weiße Blusen zur Auswahl: eine mit Lochstickerei und eine etwas durchsichtige mit Rüschen an der Knopfleiste. Nadine findet beide hübsch, zieht aber unter die durchsichtige Bluse doch lieber noch ein rotes Leiberl an.

Welches "Oberhemd" sie jedoch dann tatsächlich am Freitag auf der Bühne anhaben wird, muss erst entschieden werden. 

"Das ist eine Ballade, kein Schnellzug"

Nadine covert Monika Ballwein und ist auf der Suche nach dem Tiger in sich selbst.

Nadine und Monika Ballwein. (ORF.at)

"Ich will die Sehnsucht spüren"
"Das wird ein Monika-Ballwein-Cover", verkündet Nadine gleich zu Beginn des Vocal-Trainings. Sie hat sich bei der Songauswahl aus allen Pools für "Get Here" von Brenda Russel entschieden. Zum Einüben des Liedes hat sie sich aber an einer von Monika Ballwein interpretierten Version orientiert. Der Vocal-Coach fühlt sich sichtlich geehrt. "Also mir gefällt es sehr gut, aber ich bin ja auch voreingenommen", kommentiert Monika Ballwein. An Aufbau und Melodie hat die Trainerin nichts auszusetzen.
"Du musst dir bei der Strophe mehr Zeit lassen. Lass dich treiben", rät sie. "Ich bin so gestresst", erklärt Nadine. "Du musst die Sehnsucht spüren. Das ist eine Ballade, kein Schnellzug", sagt Monika Ballwein. Nadine bemüht sich, die Ratschläge zu berücksichtigen. "Das ist so gut gecovert, dass ich mich das Lied gar nicht mehr zu singen traue", zeigt sich der Vocal-Coach beeindruckt.

Nadine. (ORF.at) "Du bist der Beat-Master"
"Den Song musst du lässiger angehen", erklärt Monika Ballwein. "Don't Let Go (Love)" von En Vogue will Nadine als letzten Song in der Show zum Besten geben und damit den Sieg erlangen. "Da muss ich mich jetzt erst einmal bequem hinsetzen", sagt sie. Monika Ballwein rät Nadine, den Takt mitzuklopfen: "Du bist der Beat-Master, das Metronom." Nadine klopft mit den Händen auf ihre Oberschenkel, um das richtige Gefühl für den Rhythmus zu bekommen. "Das war viel besser", freut sich der Vocal-Coach, "aber du darfst jetzt nicht anfangen, schlampig zu artikulieren." Das Lied habe eine irrsinnige Kraft, meint Monika, "wie ein Tiger, der sich anschleicht."

"Viel gelernt"
"Irgendetwas passt nicht", meint Nadine, nachdem sie "Bridge Over Troubled Water" von Simon & Garfunkel durchgesungen hat. Mit diesem Song konnte sie schon einmal bei Starmania punkten. "Du hast in der Zwischenzeit viel dazugelernt, du willst viel mehr daraus machen, was auch gut ist. Aber immer eines nach dem anderen", beruhigt sie der Vocal-Coach.

Rabitsch: "Genial geschummelt"

Nadine kehrt in Thomas Rabitschs Tonstudio ein, um die Playback-Aufnahmen für das Finale einzusingen.

Nadine und Thomas Rabitsch. (ORF.at)

Nadine schummelt sich um den Schluss des ersten Songs.

"Oh yeah, sehr schön"
"Wir sind eingestellt, hörst auch du dich gut", fragt Thomas Rabitsch Nadine über die Kopfhörer. Diese nickt nur kurz und schon kann die Aufnahme für "Get Here" von Brenda Russell beginnen. "Oh yeah, sehr schön. Ein bisserl rumgeschummelt, aber genial geschummelt", meint der Produzent nach dem Ende des ersten Durchlaufes. Das Ende muss aber noch einmal eingespielt werden. "Nein! Da wäre es schon aus gewesen. Da hast du den Ton noch zu lange gehalten", erklärt Thomas Rabitsch der 16-Jährigen. Nach einem weiteren Versuch sind alle zufrieden und man kann zum nächsten Song übergehen.

Nadine. (ORF.at) Rabitsch: "Mehr 'laid back'"
Bei der Aufnahme ihres zweiten Songs "Don't Let Go (Love)" merkt man gleich, dass Nadine sich wohl fühlt. Ihr selbst fehlt jedoch noch etwas bei der Aufnahme: "Ohne Chor klingt das noch nicht gut." Thomas Rabtisch denkt genauso: "Klar, aber die nehmen selbst gerade auf." Eine Kleinigkeit hat er aber auch noch zu bemängeln: "Nadine, versuche generell, mehr 'laid back' zu singen. Du bist eher weit vorne." Die folgende Aufnahme ist fast perfekt, nur ein paar Kleinigkeiten gilt es noch zu verbessern. Doch Nadine möchte ihre Stimme schonen: "Können wir es nicht so lassen?" Nach einer letzten wichtigen Textzeile nimmt man darauf Rücksicht und beendet die Aufnahmen für die Arbeits-Playbacks.

  

Nadine traut sich wirklich

Nadine macht sich am Freitag einen Spaß als singende Konditorin und glamuröse Diva.

Links ist die Umsetzung von Nadines Skizze rechts.

Nadine. (ORF.at)

Kirschen, Tortenstücke, Fruchteis
Nadine hat diesmal schon konkrete Vorstellungen von ihrem Styling. Sie weiht die Stylisten ein, nachdem sie eine Skizze ihres Outfits für "Aber bitte mit Sahne" gezeichnet hat und diese etwas ratlos auf das Papier starren: "Ich spiele eine Konditorin. Alles was im Lied vorkommt, soll auf der Latzhose zu sehen sein: Kirschen, Tortenstücke, Fruchteis ... Außer die Banane, die soll als Requisit echt sein, wegen der Choreografie." Nur wie ein Sahne-Baiser ausschaut, wisse sie nicht, sagt die Tirolerin.

Gemeinsam stellen die Stylisten und Nadine noch andere mögliche Outfits für ihren Auftritt zusammen. Wofür sich Nadine entscheidet, wird sich am Freitag zeigen.

Nadine. (ORF.at) Hose und Umhang
Für Christina Aguileras "Hurt" soll es ein Kleid sein, ebenso für das Medley. Nadine fände ein blitzblaues Charleston-Kleid mit passenden Handschuhen und Halskette am schönsten. Die Stylistin hilft ihr beim Anziehen: "Du mußt in die Hose rein, das ist ein Tanzkleid, sonst zieht sich's rauf," wird der Unterbau des Kleides erklärt.

Was dann wirklich am Freitag zu sehen sein wird, ist nicht entschieden. Nadine will der Stylistin helfen und ihr ihre Vorstellungen erklären: "Im Video zu 'Hurt' ist Christina Aguilera eine Tänzerin und auch so angezogen. So ähnlich fänd' ich schön, mit Umhang. Ich will zu diesem Lied eine Diva sein."

Singen auf Sparflamme

Nadine hat in der Vocal-Stunde mit ihrer angeschlagenen Stimme zu kämpfen. Monika Ballwein hilft ihr, dennoch das Beste daraus zu machen.

Nadine mit Monika Ballwein. (ORF.at)

Nadine bemüht sich, ihre Songs trotz angeschlagener Stimme gut zu singen.

Schonung ist angesagt
"Ich weiß echt nicht, wie ich das singen soll", seufzt Nadine, als sie sich gemeinsam mit Monika Ballwein ihren Song "Aber bitte mit Sahne" durchhört. "Konzentrier dich, dass es rhythmisch passt", rät ihr der Vocal-Coach erstmal. Nach und nach gehen die beiden die einzelnen Stellen durch. "Da hättest du noch Zeit für ein Fill", meint Monika an einer Stelle, und in das Outro könne sie eigentlich hinein sprechen. "Das wird recht cool", muntert Monika ihren Schützling auf, denn die junge Tirolerin ist doch etwas verzweifelt. Ihre Stimme ist deutlich angeschlagen und muss in den nächsten Tagen so gut es geht geschont werden. "Ich möchte jetzt so gerne voll singen können", meint Nadine traurig. "Schatzi, das geht leider nicht, aber hilf dir mit dem Mikro und sing auf Sparflamme", beschwichtigt Monika.

Ganz konkrete Vorstellungen hat Nadine schon für ihre Bühnenshow, wie sie Monika erzählt: "Am Schluss wäre es lustig, die Kamera mit Sahne zu besprühen."

Nadine mit Monika Ballwein. (ORF.at) "Gib deiner Stimme Zeit"
Mit ihrer Version von Christina Aguileras aktuellem Hit "Hurt" ist Nadine anfangs noch gar nicht zufrieden. "Die beste Stelle haben sie nicht hinein genommen", findet die 16-Jährige. "Man muss ja einen Bogen aufbauen und dafür hat man nicht einmal zwei Minuten. Ich finde, es klingt sehr schön so", verteidigt Monika Ballwein das Arrangement. Obwohl sich Nadine nach und nach besser mit ihrer Version anfreunden kann, verdrückt sie gegen Ende der Stunde ein paar Tränen. "Mich macht traurig, dass ich es nicht so singen kann, wie ich möchte", klagt sie, woraufhin Monika tröstende Worte findet: "Gib deiner Stimme Zeit, die braucht einmal eine Ruhepause. Das ist schon okay."

In den Fußstapfen von Mutter Teresa

Außer Musik interessiert Nadine Psychologie, denn die junge Tirolerin liebt es, Menschen und ihr Verhalten zu beobachten und zu analysieren.

In ihrem Freundeskreis wird Nadine auch "Mutter Teresa" genannt.

Nadine. (ORF.at)

Psychologie ist ihr Hobby
Dass Nadines Passion die Musik ist, weiß mittlerweile jeder. Dass sich die junge Tirolerin auch für Psychologie interessiert, ist weniger bekannt. "Ich bin ein sehr neugieriger Mensch", sagt die 16-Jährige von sich selbst. "Ich beobachte irrsinnig gerne die Leute in meiner Umgebung. Wie sie stehen und ihre Arme halten. Die Körpersprache sagt schon viel aus", erweist sich Nadine bereits als kleine Expertin. Sie habe schon Bücher gelesen über Körpersprache und auch über die unterschiedlichen Gesichtszüge von Menschen und was diese über den Charakter aussagen.

Nadine. (ORF.at) Lehrerin für Mathematik
Nadine bezeichnet sich als gute Zuhörerin. "Vielleicht hör ich deswegen so gerne zu, weil meine Schwester mir als Kind nie zugehört hat", sinniert sie.
Wenn Freunde und Bekannte Probleme hätten, würden sie Nadine anrufen und sie würde hingebungsvoll zuhören. "Ich bin so was wie die Mutter Teresa", meint die Tirolerin lachend. "Als Außenstehender kann man oft besser helfen", weiß sie. Dass sie durch die Probleme der anderen auch viel über sich selbst lernt, davon ist Nadine überzeugt.
"Vielleicht studiere ich einmal Psychologie", meint sie. Als Psychologin arbeiten wolle sie eher nicht. Lehrerin könnte sie sich hingegen schon vorstellen, für Psychologie und Mathematik. So genau weiß das Starmania-Küken, was es will, steht auf und geht trällernd davon.

Nadine: "Die Buben sind meine Ansprechpartner"

Viele Fans konnten Nadines Friendship-Ticket-Vergabe von letzten Freitag trotz gleichzeitiger Erklärung nicht verstehen. Nadine beleuchtet die Hintergründe näher.

Nadine hat das Friendship-Ticket an den vergeben, der ihr näher steht: Falco.

Nadine. (ORF.at)

Mit Jungs besser verstanden
Nadines Entscheidung bei der Friendship-Ticket-Vergabe hat so manchen Starmania-Fan verwundert. Auch viele User im Starmania-Forum konnten ihre Entscheidung nicht verstehen. Die Tirolerin erklärt ihr Vorgehen: "Ich bin zwar gut mit Birgit ausgekommen, aber als meine vollste Freundin hab' ich sie nie gesehen. Natürlich war sie für mich da, aber bei den Themen, die mir wirklich wichtig sind und mich auch betreffen, waren (und sind) immer die Buben meine Ansprechpartner."

Das ist nicht erst seit ihrer Zeit bei Starmania so. "Ich hab' mich einfach immer schon mit Jungs besser verstanden," fährt sie fort, "außerdem spielt in der Gruppe das Geschlecht eigentlich keine Rolle und nur weil wir die letzten zwei Mädls waren, heißt das nichts."

Nadine. (ORF.at) Es war von Anfang an klar
"Es war für mich im Moment der Vergabe von Anfang an klar, dass das Ticket Falco bekommt. Dann hab' ich kurz gezögert, weil mir eingefallen ist, dass ich eigentlich nicht das einzige Mädl in der Gruppe sein will", erzählt die Starmania-Kandidatin, "aber ich war früher schon fast immer das einzige Mädl unter Buben und der Falco steht mir einfach näher."

Auch den Vorwurf des Taktierens weist sie zurück: "Das Friendship-Ticket heißt nicht umsonst Friendship-Ticket. Ich steh' zu meiner Entscheidung. Keiner will in dieser Situation sein und man kann sich das nicht vorstellen, wenn man nicht dabei ist und uns eigentlich nicht kennt. Ich erhoffe und wünsche mir ein wenig Toleranz von den Menschen."

Luftgitarre mit Sahnehäubchen

Lustig oder rockig? Nadine versucht bei der Songauswahl beides unter einen Hut zu bringen.

Thomas Rabitsch, Monika Ballwein und Nadine bei der Arbeit.

Thomas Rabitsch, Monika Ballwein und Nadine. (ORF.at)

Endlich ein Muss
Bei der vorletzten Songauswahl vor dem Finale gelten andere Regeln. Jeder Kandidat muss bei der nächsten Show zwei Lieder interpretieren. Einen aus einem Pool, der selbst gewählt werden darf und einen aus einer Kategorie, die zugeteilt wird. Nadine, die erste bei der Songauswahl, kann es kaum glauben, als sie die Lieder in ihrer selbst gewählten Kategorie "Voice" durchschaut. "Wow! Christina!" ist eigentlich alles, was sie auf Anhieb rausbringt. Die Freude ist groß, denn endlich ist es so weit: Es gibt im Songpool "Hurt" von Christina Aguilera, einem der großen Vorbilder der Tirolerin.

Die Entscheidung für dieses Lied ist leicht, was es sonst noch gäbe, ist in diesem Fall auch irrelevant. "Wenn's dabei ist, muss ich es singen," beendet Nadine den ersten Wahlgang.

Monika und Nadine. (ORF.at) Deutsch reden und singen
"Los geht's", leitet Produzent Thomas Rabitsch die zweite Runde ein. Es gibt zwei Sorten von Liedern in der zugeteilten Kategorie "Nostalgia": lustige oder rockige. Nadine will als erstes "Born to Be Wild" hören, gefolgt von "Smoke on the Water" und stimmt sich mit Head-Bangen, Herumspringen und Luftgitarrespielen ein. "Für Luftgitarre gibt's sogar Weltmeisterschaften", weiß Vocal-Coach Monika Ballwein. Nadine ist voll in ihrem Element, wirft aber dennoch einen Blick auf die restlichen Nummern.

Schließlich tritt die 180-Grad-Wendung ein. Die 16-Jährige will Risiko und entscheidet sich für einen lustigen Song: "Aber bitte mit Sahne" von Udo Jürgens. "Ich liebe Sahne," sagt sie, "dann kann ich außerdem zeigen, dass ich schon Deutsch reden und auch singen kann."

Weihnachten ganz ohne Eltern

Wenn Nadine durch Wiens Weihnachtsmärkte spaziert, überkommt sie schon manchmal Heimweh. Daheim ist die Weihnachtszeit eben immer noch am schönsten.

Beim letzten Weihnachtsbummel mit ihrer Mutter, schenkte sie ihr einen Ring.

Nadine. (ORF.at)

Letztes Wochenende kam Nadine so richtig in Weihnachtsstimmung.

Bummel auf dem Innsbrucker Weihnachtsmarkt
Als Nadine letztes Wochenende nach Hause fuhr, kam sie zum ersten Mal in diesem Jahr so richtig in Weihnachtsstimmung. Ausschlaggebend dafür war die leicht verschneite Landschaft Tirols: "Wenigstens für kurze Zeit war es angezuckert. Wenn kein Schnee ist, komme ich nicht in Stimmung." Gemeinsam mit ihrer Mama hat sie den Weihnachtsmarkt in Innsbruck besucht. Strahlend zeigt sie den Ring, den sie von ihrer Mutter dort bekommen hat.

"Man begreift, was die Zeit bedeutet"
"In Wien habe ich schon ein bissl Heimweh, gerade wenn ich auf dem Christkindlmarkt bin." Die in Wien sehr üppige Weihnachtsdekoration zeigte bei ihr scheinbar Wirkung. Doch nicht nur das: "Wie ich die ganzen Menschen gesehen habe, die dort Arm in Arm spazieren gehen, habe ich mich schon sehr nach daheim gesehnt." Auch die sie begleitenden Kollegen konnten nicht verhindern, dass Nadine sich ein wenig einsam fühlte: "Wenn man das ganz allein beobachtet, dann begreift man auch, was diese Zeit eigentlich bedeutet. Ich dachte, überall wäre ich jetzt lieber als hier allein."


Weil ihre Eltern getrennt leben, hat sich Weihnachten doch sehr verändert.

Weihnachten ohne die Eltern
Dieses Jahr wird Nadine Weihnachten zuerst am Samstag mit ihrer Schwester, ihrem Vater und seiner Lebensgefährtin feiern. Am Sonntag geht es dann mit der Schwester zu ihrer Mutter nach Hause. "In den letzten Jahren feiern wir Weihnachten immer irgendwie anders", erzählt sie. "Letztes Jahr haben wir Weihnachten überhaupt ohne die Eltern verbracht", erzählt Nadine. Dazu war es gekommen, weil ihre Mutter in Sölden bei "Fremden" gefeiert habe, wohin Nadine nicht folgen wollte. "Ich war dann bei einer Freundin zu Hause. Aber trotzdem war es komisch, so ganz ohne die Eltern", erzählt sie rückblickend. Generell erinnert Nadine sich gerne an die Zeit, in der die ganze Familie den Heiligen Abend gemeinsam verbracht hat. Die aktuelle Variante berge dennoch einen gewissen Vorteil in sich: "Da gibt es gleich doppelt so viele Geschenke."

"So etwas ist Wahnsinn"

Nadine war von der Reaktion auf ihren Auftritt überwältigt. Die "kleine Herausforderung" ihren Song a capella vorzutragen, hat sie bravourös gemeistert.

Nadine. (ORF)

Summend auf die Bühne
Immer wieder schlug Monika Ballwein die Stimmgabel an, hielt sie sich ans Ohr und summte Nadine den Anfangston von "Over the Rainbow" vor. "Das hatte fast etwas von Meditation, als wir beide, immer den gleichen Ton summend, hinter der Bühne standen", erzählt Nadine. Vor der Generalprobe sei sie "brutal nervös" gewesen, "vor dem Auftritt in der Show war ich nicht nervöser als vor anderen Auftritten". "Ich hatte aber schon ein bisserl Angst, weil die erste Zeile so wichtig war und habe mir Sorgen gemacht, ob ich den Oktavensprung schön dahupf", erinnert sich Nadine.

Nadine und Arabella. (ORF) "Es war ganz ruhig"
Während ihres Auftritts herrschte vollkommene Stille. "Einen kurzen Moment habe ich daran gedacht, dass es jetzt ganz ruhig ist", sagt Nadine. "Die Leute habe ich aber nicht gesehen. Dazu war es zu dunkel." Nach ihrem Auftritt gab es Standing Ovations. "Ich war sprachlos", erzählt Nadine, "so etwas ist Wahnsinn. Dass Leute nach meinem Auftritt aufstehen, ist mir noch nie passiert." Das Saalpublikum bewertete Nadines Darbietung mit der Spitzennote 9,1. "Als dann noch Hannes Eder etwas Gutes über meinen Auftritt gesagt hat, war alles perfekt", zeigt sich Nadine zufrieden.

"Das ist geil"
"Ich liebe kleine Herausforderungen", kommentiert Nadine ihren Entschluss zum A Capella-Song, "ich wollte einmal etwas anderes machen." Nach der Songauswahl war sie mit ihrer Entscheidung äußerst zufrieden. "Ich habe mir gedacht, ja das ist geil und mir selbst gesagt, das Gefühl musst du dir jetzt merken", erzählt Nadine.

"Drei Millimeter eines richtigen Stars"

Ruhm hat nicht nur angenehme Seiten, das ist Nadine in den letzten Wochen klar geworden. "Ich fühle mich beobachtet", meint sie.

Nadine. (ORF.at)

"Die Medien sind ständig auf der Suche nach Skandalen."

"Reg' mich brutal auf"
Mit jedem Erfolg steigt das Interesse der Medien an den Ecken und Kanten der Starmaniacs. Das englische Wort "Fame" für Ruhm kommt nicht umsonst vom lateinischen Wort "Fama", das Gerücht bedeutet.
"Ich reg' mich brutal auf, wenn ich in den Zeitungen etwas über mich lese, das gar nicht stimmt", sagt Nadine. Dann bekomme sie Hass auf die ganze Welt und mache ihrem Ärger ordentlich Luft. "Im nächsten Moment geht's dann aber wieder", meint sie.
Das Ärgerliche sei, dass sie gegen falsche Meldungen nichts machen könne. "Ich finde das echt gemein", sagt sie, "die Medien sind ständig auf der Suche nach Skandalen. Wenn es keine gibt, dichten sie eben etwas zusammen."

Nadine. (ORF.at) "Es taugt mir, mich in der Zeitung zu sehen"
In den letzten Wochen hätte sie eine kleine Idee davon bekommen, was es heißt, ein Star zu sein. "Ich fühle mich jetzt schon beobachtet, dabei bin ich nur drei Millimeter von dem, was wirkliche Stars sind", meint sie. Die Artikel erst gar nicht zu lesen, wäre natürlich eine gute Lösung, um einem Ärgernis aus dem Weg zu gehen. "Ich bin aber einfach viel zu neugierig. Ich muss die Beiträge über mich lesen. Natürlich taugt mir das auch, mich selbst in der Zeitung zu sehen. Aber wenn dann etwas Falsches berichtet wird, wäre es mir lieber, gar nicht vorzukommen", sagt Nadine. Ihr Privatleben gehe andere nichts an. Sie will sich so verhalten, dass es gar keinen Anlass gibt, darüber zu berichten. "Aber ich weiß, dass ich diesbezüglich nicht alles richtig machen kann. Einmal Schrägschauen ist schon genug Material für die nächste Story", sagt sie.

Vorsicht vor Tiefschlägen
Im Umgang mit Journalisten sei sie vorsichtiger geworden. "Da ruft dich jemand an, der sehr nett klingt und du vertraust ihm und erzählst und erzählst", sagt Nadine, "aber ich habe dazugelernt: Je mehr du preisgibst, desto tiefer können sie dich treffen." 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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